Alle am Fahrzeug lackierten, verchromten oder metallischen Flächen. Rauhe, unlackierte Stoßstangen z.B. sind nicht möglich.

Besonders runde Formen, Dachkantenspoiler, Türgriffe oder Spoiler können nicht immer aus einem Teil foliert werden. Überlappungenn werden, soweit möglich, im nicht sichtbaren Bereich durchgeführt.

Die Basis für eine Folierung ist immer ein sauberes Fahrzeug. Das Fahrzeug muss frei von Verunreinigungen wie Insekten, Polituren und Wachsen sein.
Kleine Dellen, Kratzer oder Roststellen können, nach vorheriger Absprache, entfernt werden.

Grundsätzlich gilt, wie beim lackieren auch, je mehr demontiert wird desto besser das Ergebnis. Selbstverständlich behalten wir dabei den kosten-nutzen Faktor im Auge. Türgriffe, einige Spiegel, Tankdeckel und Lufteinlässe sind meist immer Standartteile die demontiert werden. St0ßstangen selber müssen selten demontiert werden. Dachantennen, Dachreling und alles, wofür der Innenraum zerlegt werden muss, werden meist nicht demontiert. Auch einige Türgriffe können nur mit immensen Aufwand demontiert werden.

Folierte Fahrzeuge sind grundsätzlich so zu behandeln wie normal lackierte. Waschanlagen mit Nylonbürsten sollten gemieden werden. Hochdruckreiniger sollten mit einem Abstand von min 50cm benutzt werden.
Die Haltbarkeit der Folien beträgt  sechs bis acht Jahre, danach können die Weichmacher aus der Folie schwinden, die Folie kann rissig werden.

Polituren und Wachse sind grundsätzlich möglich, sollten jedoch vorher an einer nicht sichtbaren Stelle getestet werden.

Vogelkot, Treibstoffe, Felgenreiniger u.ä. Substanzen sollten immer rasch entfernt werden.

Die Folie hat eine haltbarkeit von -20 - +100 Grad Celsius.
Zur Verwendung kommen nur gegossene Nylonfolien Namenhafter Hersteller.

Da die Folien nicht in einem Reinraum wie z.B. eine Lackierkabine aufgebracht wird, kann es u.U. manchmal zu minimalen Staubeinflüssen kommen. Dies ist leider nicht immer zu vermeiden. Aufgrund der Kaltlaufeigenschaften des Klebers auf der Folie werden diese aber nach einiger Zeit eingeschlossen, so dass diese kaum sichtbar bleiben.

Für die Kosten der Folierung sind mehrer Faktoren verantwortlich. Diese sind u.a. die verwendete Folie und Menge, die Komplexität des Fahrzeuges, der zu demontierenden Bauteile und nicht zuletzt auch die Grundfarbe des Fahrzeuges. So muss man z.B. bei weissen oder roten Fahrzeugen tiefer in die Türkanten folieren weil dort der Grundlack ehr durchscheint, die Detailarbeit ist bei solchen Lacken umfangreicher. Teilweise muss mit Einlegern gearbeitet werden, was mehr Aufwand bedeutet. Somit ist jedes Fahrzeug immer individuell zu beurteilen.

Embleme, Typenbezeichnungen, Markenlogos müssen, falls geklebt, entfernt werden.
Entfernte Embleme werden nicht wieder angebracht, es sei denn, es wird ausdrücklich erwünscht.

Wie lange dauert eine Tönung? Eine Scheibentönung dauert 1,5 - 4 Stunden. Dies richtet  sich immer nach der Größe des Fahrzeugs. Ihr könnt euer Fahrzeug als schon am selben Tag wieder abholen.

Warten in der Werkstatt ist nur in absoluten Ausnahmefällen möglich, da ich keinen extra Wartebereich habe und die Arbeiten so auch nur unnötig in die Länge gezogen werden.

Die Trocknungszeit beträgt je nach Witterung 2-3 Wochen. Während der Trocknungszeit kann es sein, dass noch Schlieren zwischen von der Montageflüssigkeit zwischen Folie und Scheibe zu sehen sind. 
Während der Trocknungszeit sollten die hinteren Fenster nicht geöffnet und die Heckscheibenheizung nicht eingeschaltet werden.

Nachdem die Scheiben durchgetrocknet sind, bleibt am Siebdruckrand der Fenster ein heller silberner Rand zurück. Dies lässt sich leider nicht vermeiden, da die Anhaftung an der unebenen Fläche nicht gegeben ist.

Der Hersteller gibt 10 Jahre Garantie auf die Folie auf Haltbarkeit und Farbechtheit.

Trotz größter Sorgfalt und vorheriger Reinigung der Scheiben und einen immer sauberen Arbeitsplatz ist es nahezu unmöglich ein Auto oder die Umgebung zu 100% staubfrei zu bekommen. So kann es in Einzelfällen immer mal dazu kommen, das ein Staubkorn zwischen Scheibe und Folie zu finden ist.